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Fragezeichen hinter Panther-Spiel

Duell in Essen könnte kurzfristig abgesagt werden

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Bei den Düsseldorfer Footballern gab es unter der Woche einige positive Corona-Tests. Stand Samstagabend soll die Begegnung wahrscheinlich stattfinden. Das letzte Wort darüber wird aber erst am Gameday selbst gefällt.

Fünf Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage – die bisherige Saisonbilanz der Düsseldorf Panther in der German Football League 2 kann sich absolut sehen lassen. Die Mannschaft von Head Coach Douglas Fryer spielt um den Aufstieg in die GFL mit. Das Ganze geschieht in einem Jahr, in dem die generelle Entwicklung eigentlich noch mehr im Mittelpunkt stehen sollte. Warum aber nicht alles mitnehmen, was möglich ist?

Am Sonntag (15 Uhr) sind die Raubkatzen wieder einmal der Favorit, wenn es zum zweiten Mal in diesem Jahr gegen die Assindia Cardinals geht. Wenn denn gespielt wird. Denn ob die Begegnung in Essen tatsächlich planmäßig über die Bühne geht, das entscheidet sich erst im Tagesverlauf am Sonntag. „Leider haben wir ein paar positive Corona-Tests im Team“, sagt Tim Haver Droeze. „Die Entscheidung fällt kurzfristig, aber derzeit sieht es so aus, als könnten wir spielen“, erklärte der Manager Sports am Samstagabend.

Defense ist noch einen Tick überzeugender als die Offense

Zum Sportlichen: Seit dem 27:13 im ersten Aufeinandertreffen mit den Cardinals am 10. Juli hat die Düsseldorfer Offensive mindestens einen Schritt nach vorne gemacht und Quarterback Michael Eubank spielt so, wie es sich das Trainerteam vorgestellt hat. Gerade die Sechs-Touchdown-Performance des US-Amerikaners in Langenfeld sowie das von ihm angeführte Comeback beim 34:34 in Berlin vor einer Woche sorgten für Begeisterung unter den Panther-Anhängern, von denen einige auch den kurzen Weg nach Essen antreten würden, um ihr Team zum zweiten Auswärtserfolg der Saison zu schreien.

Die Steigerung in unserer Offense ist erkennbar“, sagt Haver Droeze, der als Wide Receiver selbst ein Teil davon ist. „Grundsätzlich dauert es im Football immer etwas länger, bis eine Offensive den richtigen Rhythmus gefunden hat. Da bist du noch mehr auf das richtige Timing angewiesen als in der Defense.“

Noch einen Tick besser als die Offensive funktioniert weiterhin jene Defense der Panther. Angeführt von den beiden Importspielern Robby Kendall und Tevin Hanley lässt die von Coordinator Sergej Schmidt betreute Abwehr durchschnittlich gerade einmal 17,1 Punkte und 249,7 gegnerische Yards zu. Sechs Interceptions und die ligaweit unerreichten 18 Quarterback-Sacks untermauern die guten Leistungen. Neben den Importspielern überzeugen vor allem auch Flamur Simon und Jan-Niklas Köhler, die für 15 der insgesamt 18 Sacks verantwortlich zeichnen.

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