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Flott in Frankreich

Max Thorwirth überzeugt auch in Liévin

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Der 27-Jährige erreicht Platz fünf über 2000 Meter und eine hervorragende Zeit von knapp unter fünf Minuten. Bei der Hallen-DM in Leipzig kommt es aber nicht zum mit Spannung erwarteten Duell mit Mohamed Mohumed.

Am Ende stand vorne die „vier“. Und genau das hatte sich Max Thorwirth vorgestellt. Beim hochkarätig besetzten Hallenmeeting im französischen Liévin erreichte der Leichtathlet vom SFD 75 nach 2000 Metern als Fünfter das Ziel – in einer hervorragenden Zeit von 4:59,93 Minuten. Thorwirths Rückstand auf den siegreichen Äthiopier Samuel Zeleke betrug am Ende 2,93 Sekunden.

Ebenso erfreulich wie die reine Platzierung im Ziel war aber das Knacken der Fünf-Minuten-Marke auf dieser nicht ganz alltäglichen Laufdistanz in der internationalen Leichtathletik. Thorwirth lief nach New York und Karlsruhe damit beim dritten Top-Vier-Hallenmeeting des internationalen Rankings mit. Eine Leistung, die kein anderer deutscher Leichtathlet in diesem Winter vorweisen kann.

„Das war definitiv ein gutes Rennen, mit der Platzierung bin ich sogar noch zufriedener als mit der Zeit. Da wäre noch ein bisschen mehr drin gewesen“, bilanzierte Thorwirth. „Die Strecke über 2000 Meter interessiert in der Leichtathletik natürlich nicht so sehr wie 1500 oder 3000 Meter. Es ist auch vom taktischen Aspekt her etwas ungewohnt zu laufen. Auf der zweiten Hälfte habe ich mich dann dazu entschieden, ein bisschen mehr die Initiative zu ergreifen.“

Bei der Hallen-DM läuft das Mitglied aus dem Team Düsseldorf die 3000 Meter

Am letzten Februar-Wochenende geht es für Thorwirth nun zu den Deutschen Hallenmeisterschaften nach Leipzig, wo er über die 3000 Meter an den Start geht. Dabei kommt es für viele Beobachter etwas überraschend nicht zum Duell mit Mohamed Mohumed. Thorwirths langjähriger Konkurrent tritt über die 1500 Meter an.

„Ich bin auf jeden Fall in sehr guter Form und freue mich auf die Deutschen Meisterschaften. Für mich ist die Entscheidung von Mo auch etwas überraschend. Ich hatte mich auf unser Duell gefreut. Aber da laufen noch ein paar andere gute Jungs mit. Sam Parsons aus Frankfurt hat beispielsweise auch eine Zeit von 7:44 Minuten stehen. In den kommenden Tagen werde ich mir eine passende Strategie überlegen, um in diesem Rennen erfolgreich zu sein“, sagt das Mitglied aus dem Team Düsseldorf. Thorwirths Ziel für Leipzig ist klar: Der DM-Titel soll her.

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