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Düsseldorf dominiert deutsche 3×3-Szene

Meistertitel für Frauen und Männer bei Finals

Foto: BWA/Sven Kuczera

von Jan Wochner

Es war ein einziger Düsseldorfer Siegeszug. Bei den Deutschen Meisterschaften im 3×3-Basketball gingen die Titel bei den Frauen und den Männern an das Team LFDY aus der Sportstadt. Dabei waren die Vorzeichen vor Beginn der Wettkämpfe im Rahmen der Finals in Berlin gar nicht mal optimal.

Das Endspiel der Männer live im ZDF. Bundesweite Aufmerksamkeit war also garantiert. Und alle, die sich für die Trendsportart 3×3 interessieren, dürften spätestens seit diesem Wochenende eins wissen: Düsseldorf dominiert die Szene. 

Im Rahmen der Finals in Berlin gewannen sowohl die Frauen als auch die Männer die Deutschen Meistertitel im 3×3 Basketball. Besonders der Titel bei den Männern war dabei nicht zu erwarten gewesen. Denn die mit Profis besetzte erste Mannschaft des Team LFDY vertrat den deutschen Basketballbund bei der WM in Belgien. Dort erreichten Basti Landgraf, Kevin Bryant und Alan Boger aus dem Team Düsseldorf gemeinsam mit Nilas Geske den elften Platz. 

Düsseldorfer Finale bei den Frauen

In Berlin vertrat die U23 aus Düsseldorf die Sportstadt. Und die Reserve lieferte so richtig ab. Angeführt vom sehr starken Leon Fertig gab es im Endspiel gegen Freiburg einen 21.16-Erfolg. „Das war schon beachtlich, wie diese Mannschaft dort performt hat“, sagte 3×3-Trainer Kevin Magdowski.

Foto: BWA/Sven Kuczera

Beeindruckend war auch der Auftritt der Düsseldorfer Damen. Mit gleich drei Teams trat das Team LFDY in Berlin an. Das Finale wurde dann auch gleich zu einer rein Düsseldorfer Angelegenheit. Am Ende setzte sich hier das favorisierte Topteam um Nationalspielerin Theresa Simon gegen das Team Flingern durch. „Dass wir mit den Frauen auch in der Breite so stark aufgetreten sind, war schon ein nationales Ausrufezeichen“, meinte Magdwoski.

Entwicklung des Projekts insgesamt kann sich mehr als sehen lassen

Insgesamt ist die Entwicklung bei den 3×3-Basketballern enorm. Bereits in den vergangenen Wochen hatten die Profis auf verschiedenen Stops runden um den Globus immer wieder mit Topergebnissen und Turniersiegen auf sich aufmerksam gemacht. Dass die Nationalmannschaft bei der Männer-WM nun ausschließlich aus Düsseldorfer Akteuren bestand, war der nächste Ritterschlag für das noch junge Projekt in der Sportstadt.

Kevin Magdwoski zeigte sich dementsprechend auch extrem zufrieden: „Die Titel von Berlin, garniert mit dem elften Platz bei der WM – das ist schon top. Das zeigt, dass wir große Schritte gemacht haben.“ Doch wer die 3×3-Basketballer vom Team LFDY kennt, weiß genau: Hier wird es nicht enden.

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