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DSC-Wasserballer schwimmen sich frei

Bundesliga-Klassenerhalt nach Energieleistung geschafft

Foto: Kenny Beele

von Norbert Krings

Das wichtigste Ziel für die Waserballer des Düsseldorfer Schwimmclubs 1898 ist erreicht. Der Klassenerhalt in der Bundesliga wurde in trockene Tücher gepackt, und nun kann sich Gabor Bujka mit seinem Team auf die Zwischenrunde freuen, in der gleich drei Derby-Gegner auf die Düsseldorfer warten. Mit dem 15:11 in Würzburg wurde auch der letzte Zweifel am Weiterkommen beseitigt.

Ein Punkt hat den Bundesliga-Wasserballern des Düsseldorfer Schwimmclub vor dem Wochenende gefehlt, um sich für die Zwischenrunde zu qualifizieren und somit automatisch den vorzeitigen Klassenerhalt sicherzustellen. Doch für die Düsseldorfer sollte es keine leichte Aufgabe werden. Immerhin standen zum Abschluss der Vorrunde B gleich zwei Auswärtsspiele in zwei Tagen auf dem Programm.

Am Samstagabend musste die Mannschaft von Trainer Gabor Bujka in Weiden in der Oberpfalz antreten. Im kleinen Becken der Weidener Thermalwelten verlief das Spiel allerdings nicht nach Plan der Düsseldorfer. Schon zu Beginn musste man viele umstrittene Hinausstellungen hinnehmen, und obwohl die Gäste bis zur Halbzeit das Spiel relativ offen gestalten konnten, kamen die DSC-Wasserballer zum Ende nicht mit den schlechten Spielbedingungen zurecht. So verloren die DSC-Wasserballer das Spiel mit 11:15. 

„Meine Mannschaft hat gut gekämpft, aber unter diesen Bedingungen ist es fast unmöglich, in Weiden zu gewinnen“, sagte Bujka etwas enttäuscht direkt nach dem Spiel. „Wir müssen diese Niederlage hinter uns lassen und positiv auf den morgigen Tag blicken. Wir haben noch alles in der eigenen Hand.“

Gegen Würzburg musste unbedingt der letzte fehlende Punkt her

Tags darauf waren die Düsseldorfer beim SV Würzburg also gefordert, mindestens einen Punkt holen, um den zweiten Platz der Vorrunde zu verteidigen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Führung zu Beginn mehrfach hin- und herwechselte. Die Düsseldorfer verteidigten leidenschaftlich und kämpften gemeinsam als Mannschaft in der Offensive. Im dritten Viertel konnten sich die Gäste dann langsam absetzen und das Spiel völlig verdient mit 11:7 für sich entscheiden. Die Freude der Düsseldorfer über diesen Sieg und den vorzeitigen Klassenerhalt war nach dem Abpfiff riesig. 

Stamatios Giannakis erzielte wie Yonatan Rudnik insgesamt fünf Tore am Wochenende Foto: M. Yerunov

„Dieser Sieg war für uns enorm wichtig. Wir wollten die Vorrunde als Zweiter beenden und das ist uns mit einem sehr guten Spiel gelungen. Trotz der gestrigen Niederlage in Weiden haben wir uns in Würzburg geschlossen und professionell präsentiert und dieses Spiel völlig verdient gewonnen“, sagte der vierfache Torschütze Yonatan Rudnik. Spieler des Tages wurde wie schon letztes Wochenende Torwart Nikitas Paraskevopoulos. 

Für die DSC-Wasserballer geht es nun in der Zwischenrunde weiter. Hier treffen die Düsseldorfer in einer reinen „NRW-Veranstaltung“ neben der Mannschaft des SV Bayer Uerdingen, gegen die sie bereits in der Vorrunde gespielt hatten, auf den SV Krefeld sowie die SGW Köln, die 2009 aus dem SV Rhenania Köln und SC Blau Weiss Poseidon als Fusionsclub hervorgegangen war.

SV Weiden – Düsseldorfer SC 1898 15:11 (2:1, 3:3, 7:4, 3:3)
Tor: Nikitas Paraskevopoulos; Feld: Jonas Lindner (1 Tor), Yonatan Rudnik (1), Goncalo Carmo (2), Maximilian Schleicher, Carlo Pavljak (1), Joost van Kaathoven (1), Stamatios Giannakis (3), Arthur Kirschner, Alexandr Yerunov (1), Alexander Scholz, Michael Petrov (1), Lennart Daniels

SV Würzburg – Düsseldorfer SC 1898 7:11 (4:3, 1:3, 1:3, 1:2)
Tor: Paraskevopoulos; Feld: Lindner, Rudnik (4), Carmo, Maximilian Schleicher (1), Pavljak (1), Joost van Kaathoven, Giannakis (2), Dirk van Kaathoven (1), Yerunov (1), Scholz, Petrov (1), Daniels

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