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Drei Fragen, drei Antworten mit Christoph Klarer

„Es ist noch Luft nach oben“

Christian Klarer hat sich im Spiel gegen den HSV gesteigert. Foto: Wolff

von Norbert Krings

Fortuna Düsseldorfs Abwehrspieler Christoph Klarer zählt zu den Spielern, die ganz anders – viel erwachsener und reifer – wirken als gleichalte Fußball-Profis. Der österreichische U21-Nationalspieler ist gerade 20 Jahre alt, tritt aber so auf, als hätte er bereits unzählige Liga- und Länderspiele auf dem Buckel. Das schafft Klarer sowohl auf, als auch neben dem Platz, wie das nachfolgende Interview unterstreicht.

Herr Klarer, hatten Sie damit gerechnet, so schnell nach ihrer Verpflichtung bei der Fortuna quasi zum Stammpersonal zu zählen?

Christoph Klarer: Damit gerechnet habe ich nicht wirklich. Ich war aber immer vorbereitet und hatte gute Gespräche mit dem Trainer. Er wusste also, dass ich 100prozentig fit und bereit bin. Und ich war sehr dankbar, dass ich die Chance in Hannover dann bekommen habe. Dieses Spiel war schwierig und auch von Ergebnis und Leistung nicht gut. Gegen Heidenheim war das schon sehr viel besser. Es ist trotzdem noch Luft nach oben. In jedem Spiel und täglich beim Training lernt ein junger Spieler wie ich eine Menge dazu.

Wie würden Sie sich als Spielertyp charakterisieren?

Klarer: Ich möchte zweikampfstark und robust auftreten. Ich denke, dass ich der Forderung des Trainers, nahe an den Leuten dran zu sein, ganz gut entspreche. Ich will dem Gegenspieler keinen Raum und keine Zeit geben. Da ist es auch egal, ob wir in der Vierer- oder mit einer Dreierkette spielen. Und wir haben schon gezeigt, dass wir beides können. Ich habe da auch keine Vorliebe, komme mit beiden System gleich gut klar.

Wie schwierig war das Eingewöhnen in Düsseldorf und damit auch der Umgang mit Corona?

Klarer: Nachdem ich unterschrieben hatte, ging es direkt zur U21 Nationalmannschaft nach Österreich. Dort habe ich mich ausführlich mit Kevin Danso über die Fortuna unterhalten, was mir sehr geholfen hat. Düsseldorf gefällt mir als Stadt sehr gut, und wir haben uns sehr gut eingelebt, obwohl es viele Dinge gibt, die wir organisieren müssen. Es ist schon wichtig in dieser Corona-Zeit, dass meine Freundin hier mit dabei ist. Auch das bedeutet mir viel. Was mir allerdings fehlt, sind die Fans, die uns in der Arena unterstützen. Ich habe gehört, dass Fortuna wirklich geile Fans hat.

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