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Beachvolleyball als Extremsportart

Challenge-Event in der Hitze von Doha

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Gleich fünf für Düsseldorf startende Beachvolleyballerinnen sind beim Turnier in Katar dabei. Aufgrund der enormen Hitze gibt an den vier Turniertagen ausgedehnte Mittagspausen. Karla Borger/Julia Sude sind ebenso für das Hauptfeld gesetzt wie die Duos mit Sarah Schulz und Cinja Tillmann.

Mexiko, Brasilien, Katar – die Beachvolleyballerinnen und Beachvolleyballer kommen in den ersten Wochen und Monaten der neuen Beach Pro Tour ganz schön rum. In dieser Woche steigt in Doha das dritte Challenge-Event der Saison. Und mittendrin sind gleich fünf Spielerinnen aus Düsseldorf.

Während Karla Borger und Julia Sude als eines von 16 Teams ebenso direkt für das Hauptfeld gesetzt sind wie Sarah Schulz und Cinja Tillmann mit ihren jeweiligen Spielpartnerinnen Chantal Laboureur und Svenja Müller, geht es für Nele Schmitt von der DJK Tusa in der Qualifikation los. Schmitt spielt an der Seite von Chenoa Christ. Eigentlich hätte auch Sven Winter in Doha dabei sein sollen, doch der amtierende Deutsche Beachvolleyballmeister fällt krankheitsbedingt aus.

Sarah Schulz hofft auf das Viertelfinale

„Die Reise war ein bisschen anstrengend. In Istanbul musste ich durch den gesamten Flughafen sprinten, um den Anschlussflug zu bekommen. Wir haben am Dienstag dann das erste Mal trainiert, allerdings am Abend, denn tagsüber warten hier Temperaturen von 40 Grad auf uns. Es fühlt sich an wie in der Sauna“, sagt Sarah Schulz über ihre Anreise sowie die Eindrücke der ersten Tage. „Aufgrund der extremen Bedingungen wird mittags nicht gespielt. Da gibt es immer drei Stunden Pause.“

Sportlich ernst wird es für die Spielerinnen aus dem Team Düsseldorf dann ab Freitag. Schulz und Laboureur würden in Doha nur allzu gerne etwas weiter kommen als zuletzt in Mexiko und Brasilien mit ihren Achtelfinal-Teilnahmen. „Falls wir wieder auf Barbara/Carol aus Brasilien treffen, sind die beiden dieses Mal hoffentlich fällig“, erzählt Sarah Schulz mit einem Lachen. „Es ist jedenfalls schön, dass wir nicht durch die Quali müssen. Wir wollen in unserer Gruppe bestehen und dieses Mal besser abschneiden als mit Rang neun.“

Ähnliche Ziele für die Tage in Katar haben sich auch Cinja Tillmann und Svenja Müller gesteckt. Die höchste Position unter den deutschen Teams in der Setzliste haben Karla Borger und Julia Sude inne. Die amtierenden World-Tour-Champions spielten zuletzt im brasilianischen Itapema groß auf und erreichten dort einen starken vierten Platz. Hinter Stam/Schoon aus den Niederlanden und Heidrich/Vergé-Dépré aus der Schweiz zählen Borger/Sude in Doha zum erweiterten Kreis der Favoritinnen.

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