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Foto: Birgit Häfner

Eishockey

Verständnis für Haukeland?

Ein Pro und Contra zum Ausraster des DEG-Torhüters, der am vergangenen Sonntag einfach vom Eis fuhr.

Von Tobias Kemberg und Bernd Schwickerath

PRO

In den vergangenen Tagen und Wochen drängte sich beim Blick auf die Düsseldorfer EG der Eindruck auf, dass das Team und die Verantwortlichen fast schon emotionslos durch die schwerste sportliche Krise der vergangenen zehn Jahre schlittern. Natürlich wird hinter der Kabinentür und auf der Geschäftsstelle Tacheles geredet. Jeder kann die Tabelle lesen. Aber die treuen Anhänger erleben eben nur das, was sich auf dem Eis abspielt.

Umso wichtiger war es deshalb, dass jemand mal ein sichtbares Zeichen setzt. Eine Aktion, die nachhallt. Dabei ist jedes Unverständnis für den fragwürdigen Abgang von Henrik Haukeland am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen München natürlich eine ebenso absolut nachvollziehbare Sicht der Dinge. Aber: Vielleicht wird man in einigen Wochen auf jene Szene zurückblicken und sagen: „Das hat etwas gebracht“.

Henrik Haukeland ist ein absoluter Publikumsliebling. Deswegen finden die meisten Fans sein kurzes Umlegen des Sicherungsschalters auch nicht verwerflich. Und Haukeland ist ein Profi, der – wie er einst selbst mal sagte – das Verlieren noch mehr hasst als er das Gewinnen liebt. Das sieht man ihm an. In der prekären sportlichen Situation, in der sich die DEG befindet, muss der Norweger häufig spielen. Eigentlich (fast) immer. Und irgendwann sind auch die besten Goalies „überspielt“ und brauchen mal eine Pause. Doch bei Haukeland kommt erschwerend hinzu, dass er sich in dieser Saison zurecht häufig von seinen Vorderleuten im Stich gelassen fühlt.

Deswegen kann man durchaus sagen: Haukeland darf das so machen. Allerdings mit der klaren Einschränkung: Nur einmal und dann nie wieder.

CONTRA

Ist Henrik Haukelands Frust verständlich? Ganz sicher. Lassen ihn seine Mitspieler zu oft im Stich? Auch das. War es an der Zeit, ein Zeichen zu setzen? Das war sogar überfällig. Aber sein Abgang war das genau falsche Zeichen. Der Torhüter wollte niemanden wachrütteln oder vorangehen, wie es sich für den (einzigen) Star im aktuellen DEG-Team gehört.

Haukeland entfernte sich von seinem Team, räumlich und gedanklich, ließ jeglichen Respekt gegenüber Kollegen und Trainern vermissen. Vor allem vor Nikita Quapp, mit dem er nicht mal abklatschte – obwohl der seit Monaten klaglos hinnimmt, als klare Nummer zwei kaum spielen zu dürfen.

Der Spruch mag abgedroschen sein, aber er ist deswegen nicht falsch: Man gewinnt zusammen, man verliert zusammen. Haukelands Zeichen war aber: Ihr seid zu schlecht, das muss ich mir nicht mehr antun. Dabei spielt er selbst nicht seine beste Saison. Und dennoch gab es noch kein schlechtes Wort über ihn. Selbst als er jüngst gegen Frankfurt zweimal mindestens unglücklich aussah, gab es nur Lob, die Mitspieler holten die Kohlen aus dem Feuer.

Dass sie das zu selten tun, steht außer Frage. Haukeland hat also jedes Recht, sauer zu sein und laut zu werden. Aber während eines Spiels einfach gehen? Das ist schon im Hobbyteam unwürdig.

Die DEG hat genug Probleme, Ärger in der Kabine kann sie nicht auch noch gebrauchen. Und das weiß wohl auch Haukeland. Am Sonntagabend hat er sich auf Instragram entschuldigt. Ein erster Schritt. Ein weiterer wäre es von Trainer Steven Reinprecht oder Manager Niki Mondt, ihn am Freitag in Bremerhaven auf die Tribüne zu setzen. Nikita Quapp muss ohnehin mal wieder spielen.