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D.HeroesSports

In der Prime, aber nicht am Peak

Weltklasse-Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre im Exklusiv-Interview mit D.SPORTS.

 

Er ist zurück in Düsseldorf. Für Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre endete vor wenigen Tagen ein langes Trainingslager in Südafrika. Jetzt bereitet sich der Athlet aus dem Team Düsseldorf auf das ISTAF INDOOR am 9. Februar im PSD BANK DOME vor. Das Top-Event in seiner Heimatstadt soll den Ton setzen für eine erfolgreiche Saison in 2025. Wir haben Bo im exklusiven Interview gesprochen.

 

Hallo Bo. Willkommen zurück in Düsseldorf. Wie waren die drei Monate in Südafrika.

Bo Kanda Lita Baehre: Es war eine tolle Zeit. Ich bin erst vor ein paar Tagen zurückgekehrt. Mittlerweile fühlt es sich da unten wie zu Hause an, weil ich einfach schon häufiger dort gewesen bin. Mit der Zeit lernt man dort auch Leute kennen und dann fühlt es sich ganz anders an.

Du hast in der Nähe von Stellenbosch trainiert und dich auf die Saison vorbereitet. Wie gut hat das geklappt?

Lita Baehre: Super. Ich konnte anders als im Vorjahr einfach eine viel höhere Intensität anschlagen. Vor einem Jahr hatte ich zum selben Zeitpunkt noch mit einer Verletzung zu kämpfen. Diesmal habe ich in Südafrika tatsächlich auch Springen können und dadurch alle Abläufe gut trainiert. 

Bedeutet das, dass du in Topform bist?

Lita Baehre: Ich fühle mich gut. Aber die Herausforderung ist natürlich, die Fortschritte im Training jetzt in den Wettkampf zu transportieren. Vor meinen ersten Wettkampf in der Halle dieses Jahr fühlte ich mich top, dann hat der Anlauf vor Ort nicht gepasst und ich bin nach drei Fehlversuchen raus gewesen. Am Mittwoch in Cottbus bin ich 5,65 Meter gesprungen, ohne dass ich in der Halle den vollen Anlauf wählen konnte. Das war ein Schritt in die richtige Richtung.

Hattest du zwischen der highlightreichen Vorsaison und dem Trainingslager in Südafrika überhaupt Zeit für dich?

Lita Baehre: Ja, ich habe mir eine kleine Pause in Griechenland gegönnt, wobei ich selbst dort ein wenig trainiert habe. Aber zumindest habe ich dort fasten können, was mir und meinen Körper die Möglichkeit gegeben hat, sich richtig zu erholen. Das kann ich auch allen Nicht-Sportlern mal empfehlen. 

Und jetzt in Südafrika?

Lita Baehre: Dort blieb kaum Zeit für mich selbst. An den trainingsfreien Tagen habe ich fast nur auf Regeneration gesetzt, um die Intensität im Training hochzuhalten. Dazu habe ich ja auch mein Studium in Fitnessökonomie und -wisssenschaft fortgesetzt. Ich habe sogar eine Klausur in Südafrika geschrieben.

Hattest du mal Zeit, das Jahr 2024 für dich selbst einzuordnen?

Lita Baehre: Ja und ich finde, das Jahr war echt okay. Nach meiner Verletzung bin ich bei vielen Wettkämpfen gestartet und habe das Finale der Olympischen Spiele erreicht. Dazu habe ich viel umgestellt mit meinem Trainer und unter anderem die Stäbe gewechselt und den Anlauf verändert. Das war wichtig und hat mir insgesamt sehr geholfen, auch wenn das natürlich nicht leicht war.

Nach dem EM in Rom hast du offen wie wenig Sportler gesprochen, davon geredet, dass du nach deinem abrupten Aus versagt hättest. Wie bist du damit umgegangen?

Lita Baehre: Ich war nur ehrlich. Es macht doch keinen Sinn, das nicht auszusprechen, wenn man seine Leistung nicht abruft. Ich bin damals nicht ins Finale gekommen und habe genau so gefühlt, wie es gesagt habe, als der Wettkampf vorbei war. Danach war ich am Boden, aber bin nicht in ein Loch gefallen. Und ich glaube, dass man nur zurückkommen kann, wenn man mit sich ehrlich ist. Die EM in Rom war lehrreicher Teil einer Reise und danach kamen wieder viele erfolgreiche Wettkämpfe.

 

Mit 25 Jahren bist du im besten Sportleralter. An welchem Punkte deiner Karriere befindest du dich? Ist das schon Prime oder sogar der Peak?

Lita Baehre: Mit 25 fängt Prime wohl an (lacht). Aber im Ernst: Meine persönliche Bestleistung liegt schon drei Jahre zurück, das heißt der Peak ist aktuell auch ein gutes Stück weg. Es kommt also immer darauf an, wo man herkommt, wenn man sich fragt, wo man steht. Jetzt bin ich jedenfalls zufrieden mit der Entwicklung. Ich habe durch den Trainerwechsel viel verändert, fühle mich so, dass ich noch Potenzial habe, dass es auszuschöpfen gibt und spüre extrem viel Selbstbewusstsein. Wenn ich jetzt noch merke, dass ich das in Wettkämpfe transportieren kann, dann wird das unheimlich viel Spaß und Bock machen.

Du hast in 2024 unter anderem auch deine zweiten Olympischen Spiele erlebt. Geht jetzt der Blick schon Richtung Los Angeles 2028?

Lita Baehre: Nein, ich will mich nicht verrückt machen, bis dahin gibt es noch so viele Zwischenschritte. Die Finalteilnahme von Paris habe ich mir hart erarbeitet. Schade, dass ich dort nicht noch eine Schippe draufgelegt habe nach der guten Quali. Aber bis Los Angeles ist noch irre viel Zeit und in unserem Sport finden ja Jahr für Jahr Highlight statt.

Wie das ISTAF INDOOR in Düsseldorf im PSD BANK DOME am 9. Februar. Wie heiß bist du darauf?

Lita Baehre: Das ISTAF INDOOR ist immer eine große Show mit starker Konkurrenz und einem tollen Wettkampf. Außerdem springe ich vor meiner Haustür, das ist immer besonders. Wenn mir jemand vor Jahren gesagt hätte, bei wie vielen Events ich in Düsseldorf starten darf, hätte ich ihm nicht geglaubt. Dafür bin ich sehr dankbar. 

Was dürfen wir von dir erwarten am 9. Februar?

Lita Baehre: Auf jeden Fall mehr als in den Vorjahren, wo ich aus einer Verletzung kam oder kurz vorher den Trainerwechsel hinter mir hatte. Dieses Jahr bin ich viel gefestigter, ist mein Gefühl. Das wird sich hoffentlich auch bei meinem Auftritt in Düsseldorf widerspiegeln.

Wie wichtig ist für dich die Unterstützung im Team Düsseldorf, dem Förderteam von D.SPORTS?

Lita Baehre: Das ist enorm wichtig für mich. Die Unterstützung dort war immer top und vor allem, wenn man wie ich beispielsweise seinen Trainer selbst finanziert, hilft die Aufnahme ins Team Düsseldorf sehr. Ich sehe das auch als eine wertschätzende Bestätigung dafür, dass ich das Richtige mache und es Leute gibt, die hinter mir stehen.

Viel Erfolg in 2025, Bo und danke für das Gespräch.