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1:9 – DHC Herren rutschen auf vorletzten Platz

Die Damen vom Seestern gewinn das Derby

Foto: Kenny Beele

von Norbert Krings

Eine Niederlage war zu erwarten gewesen. Doch mit 1:9 auf eigenem Platz gegen den Harvesterhuder THC wurde es eine ordentliche Packung für die Herren des Düsseldorfer HC in der Hockey-Bundesliga. Die Damen des Vereins vom Seestern machten es besser und sprangen mit einem 2:0-Sieg gegen München und einem 1:0 im Derby gegen RW Köln auf Platz 1 der Gesamt-Bundesliga-Tabelle. In der 2. Liga der Herren unterlag der DSD unglücklich gegen Großflottbek 2:3, besiegte aber Klipper Hamburg mit 5:0. Die DSD-Damen unterlagen ebenfalls in der 2. Liga 0:3 in Bonn.

DHC-Herren: Nach einem 1:9 (1:3) sah es für das von Mark Spieker und Nicolai Sussenburger trainierte Team gegen die Hamburger zunächst nicht aus. Der Tabellendritte der Staffel B der Bundesliga ging zwar bereits in der sechsten Minute mit der zweiten Strafecke 1:0 in Führung. Das Team vom Seestern hielt aber zunächst gut dagegen und kam ebenfalls mit der zweiten von insgesamt drei Strafecken in der zehnten Minute durch Niklas Braun zum 1:1-Ausgleich und hatte wenig später auch die Führung auf dem Schläger.

DHC-Spieler Christopher Zec bei einer Ecke. Foto: Kenny Beele

Danach waren allerdings nur noch die Gäste für die Tore zuständig. Unter anderem traf auch der Ex-Düsseldorfer Masi Pfandt zweimal. Da der UHC Hamburg sicher mit 3:0 in Nürnberg gewonnen hat, ist der DHC durch diese Niederlage auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Und auch eine Überraschung im Vorrunden-Finale am 8. Mai bei Tabellenführer Mannheimer HC ist kaum zu erwarten. Am 14. Mai wird der DHC dann wohl gegen SC 1880 Frankfurt in die Play-downs starten müssen.

RW Köln kann im Derby nicht mithalten

DHC-Damen: Im Mittelpunkt des Wochenendes für die DHC-Damen stand am Sonntag das Derby mit Erzrivale RW Köln. Knapp 100 Zuschauer auf der Anlage am Seestern erwarteten ein Spitzenspiel, wurden aber enttäuscht. Einerseits weil die Kölnerinnen nicht das Niveau hatten, um ernsthaft am Sieg des amtierenden Deutschen Feldhockey Meisters zweifeln zu lassen. Und andererseits gab es auch kein Torfestival für die Heimmannschaft, weil die Damen der Trainer Nico Sussenburger und Mark Spieker erneut ihre Torchancen nicht optimal nutzen konnten. Die Bilanz von einer verwandelten Strafecke bei acht Versuchen kann den DHC nicht gänzlich zufrieden stellen. Elisa Gräve erzielte das Tor des Tages in der 37. Minute.

Die DHC-Damen waren nicht ganz zufrieden mit den Ergebnissen des Wochenendes. Foto: Kenny Beele

Am Tag zuvor hatte das gegen den Münchner SC in dieser Hinsicht auch nicht viel besser ausgesehen. Denn auch in diesem Spiel war die Heimmannschaft klar überlegen, kam aber nur zu einem 2:0-Erfolg gegen den Tabellenzehnten der Gesamttabelle. Sara Strauss und Maike Schaunig waren für die beiden Tore verantwortlich.

Den ersten Tabellenplatz in der Staffel A der Bundesliga ist dem DHC nicht mehr zu nehmen. So kommt es im Play-off-Viertelfinale wahrscheinlich zum Aufeinandertreffen mit dem Berliner HC, der in der anderen Gruppe auf Platz vier liegt. Am nächsten Samstag kommt der TuS Lichterfelde noch zum Seestern, bevor dann eine Woche später am 14. und 15. Mai die Spiele beim UHC Hamburg und in Mülheim anstehen.

„Same procedere“ wie in der Hinrunde für den DSD

DSD-Herren: Tobias Bergmann berichtet von einem Superspiel von seiner Mannschaft beim Großflottbeker THC. Das Ganze hatte nur einen Makel: Die Punkte blieben in kompletter Form bei den Hamburgern. Erneut hat es der DSD verstanden, in den Schlussminuten durch Pech und eine nicht nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidung zwei Tore zu kassieren und deshalb einen fast eingetüteten Sieg aus der Hand zu geben. „Das war eine kalte Dusche, die wir leider in dieser Saison nicht das erste Mal erleben“, erklärte Bergmann.

Allerdings machte er seinem Team auch den Vorwurf, nicht schon längst vorher für klare Verhältnisse gesorgt zu haben. Die Düsseldorfer waren das ganze Spiel die überlegene Mannschaft und hatten Tore durch Tassilo Busch und Maximilian Bergs zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung erzielt.

Einmal für den DSD erfolgreich: Kapitän Paul Krüger. Foto: Kenny Beele

Einen Tag später gab es allerdings keine Zweifel bei einem klaren 5:0-Erfolg bei Klipper Hamburg. Auch da hätte nach dem 2:0 etwas passieren können, weil der Gegner etwas aufkam und die Chance zum Anschluss hatte. Da traf aber dann Jan Becker zum 3:0, und die Partie war entschieden. „Obwohl wir etwas personalgeschwächt waren, haben die Jungs eine Leistung gezeigt, die mir gut gefallen hat“, sagte der DSD-Trainer, der sich auch über die zwei Tore von Per Pink und die Treffer von Max Krawczack und Kapitän Paul Krüger freuen durfte.

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